Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt ist ein gutes Beispiel für einen Wendehals. Noch 2004 sah er es als einen “Fehler” an, dass Deutschland Anfang der 60er Jahre “Gastarbeiter aus fremden Kulturen” (= aus islamischen Ländern, hauptsächlich der Türkei) ins Land holte. 2005 war er der Überzeugung, dass “wir uns übernommen haben mit der Zuwanderung von Menschen aus völlig anderen kulturellen Welten”. Sieben Millionen Ausländer in Deutschland seien “eine fehlerhafte Entwicklung”.
(Von Michael Stürzenberger)
Und jetzt, voll Nazi: “Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst die Probleme nicht, sondern schafft nur ein zusätzliches dickes Problem.” 2008 schrieb er in seinem Buch “Außer Dienst”: “Wer die Zahlen der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf”. Soweit, so richtig. Aber was laberte der gleiche Mann sieben Jahre später über die Bürgerbewegung PEGIDA, die sich jetzt der gleichen Probleme selbst angenommen hat, da sie die Politiker jahrelang völlig verantwortungslos links liegen gelassen haben?
Der BILD-Zeitung, die jeden dahergelaufenen Promi um eine Aussage zu der ach so “fremdenfeindlichen”, “hetzerischen” und “rassistischen”PEGIDA bat, sonderte er dem Zeitgeist entsprechend, um ja nicht aus der gleichgeschalteten Phalanx der Heuchler zu fallen, folgendes ab:
„Die Pegida-Proteste appellieren an dumpfe Vorurteile, an Fremdenhass und Intoleranz. Doch das ist nicht Deutschland. Der Blick in unsere Geschichte und der wirtschaftliche Verstand sagen uns: Deutschland darf Flüchtlinge und Asylbewerber nicht verstoßen. Deutschland muss weltoffen und tolerant bleiben. Darum ein deutliches NEIN zu Pegida!“
Nach dem alten Adenauer-Motto “Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern” fiel er den anständigen Bürgern auf der Straße, die genau das gleiche empfinden wie er es vor Jahren selber ausdrückte…
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